Polystoned - the art of collecting

Na dann viel Spaß!

Einen tollen Urlaub wünsche ich Dir!!!
Bin auf einen kleinen Urlaubsbericht und ein paar schöne Bilder gespannt.
Genieß die Zeit!!!

Viel Spaß Stefan!

Bin in Vancouver. Gestern war ich schon auf dem Grouse Mountain. War echt klasse. Hab hier soviel zu verarbeiten, dass ich diese nacht kaum schlafen konnte. Dafür scheint mir aber der Offtopic Bereich zu schlafen - nix los? im weta bereich gibts nichtmal nen neuen thread für Weta's neuen Art Print! tztztz
bis bald...

Schönen Urlaub :-)

War selbst auch in Vancouver vor drei Jahren, wo wir allerdings hoch Richtung Anchorage / Alaska sind.
War einer der schönsten Urlaube...Vancouver ist einfach top...

Vancouver war echt schön. Nach der vielen Latscherei durch Downtown tun mir aber echt die füsse weh. Bin heute mit nem Seaplane nach Victoria geflogen, das war echt ne komische Erfahrung. Jetzt sitze ich hier im HI Hostel, gehe gleich ins bett und morgen früh per Greyhound nach Port McNeill. Mal sehen, ob ich da irgendwo netz habe. Bilder habe ich immer noch nicht mit dem handy gemacht, kann euch also nix zeigen, sorry.

Macht nix, genieße einfach deinen Urlaub.
Für alles andere ist irgendwann später noch genug Zeit. Viel Spaß weiterhin!

Das klingt gut Stefan, dann mal noch viel Spass am anderen Ende der Welt

Moin
Aufgrund meiner derzeitigen Verletzung und damit einhergehender Langeweile habe ich mich dazu entschlossen, hier doch mal einen kurzen Reisebericht einzustellen. Vielleicht interessiert es ja jemanden...
Ich war also im Juli in Vancouver, Kanada für ein paar Tage. Um genau zu sein 4 Tage in der Stadt. Noch am Abend meiner Ankunft bin ich auf den Vancouver Lookout Tower raufgefahren und hatte Dank tollen Wetters eine super Sicht in alle Richtungen:


Das Gebäude mit den weissen Segeln unten rechts ist der Canada Place, links oben der Vancouver Harbour und ein Ausläufer vom Stanley Park.


Downtown Vancouver und ganzen hinten der 3286m hohe Mt. Baker, der steht übrigens im Staat Washington in den USA Die Grenze ist also nicht all zu weit entfernt.

Am nächsten Tag bin ich zum Canada Place gegangen, durch den Stadtteil Gastown, wo auch mein Hotel war, und auch an der bekannten Steam Clock vorbei.


Hier ist zur vollen Stunde immer gut was los, wenn die Pfeifen den Westminster Schlag spielen.

Bin dann mit nem Shuttlebus zum Grouse Mountain gefahren, Vancouvers Hausberg sozusagen. Um auf den Gipfel zu kommen, gibt es 2 Möglichkeiten; mit der Gondola, also quasi ohne körperliches Zutun, oder den Grouse Grind rauf. Der hat es allerdings in sich, es geht über 2,9 km 853 Höhenmeter steil bergauf. So steil, dass man nicht mehr umkehren darf, wenn man einmal unterwegs ist, da die Gefahr zu gross sei, kopfüber den Berg runter zu stürzen. Gut, so schlimm war es dann nicht wirklich, aber die Schilder am Start wiesen halt darauf hin. Schliesslich kommen ja auch Amerikaner zu Besuch Jedenfalls war es schön, dass einem niemand entgegen kam. Ich kam nach einer Weile gut ins schwitzen und wurde von vielen Leuten überholt. War mir aber egal, ich wollte ja keinen Rekord brechen. Unterwegs habe ich einen Australier kennen gelernt, der mein Tempo hatte und wir sind eine ganze Weile zusammen aufgestiegen. War sehr lustig mit ihm und den Leuten, die uns passierten.



Oben angekommen gibt es natürlich ordentlich Touristenangebot; Souvenirshops, Restaurants, 4m hohe Schnitzfiguren, eine Holzfällershow, ein Bärengehege und eine Greifvogelshow, die aber nicht stattfand.
Ich bin nur wegen der Aussicht und den Grizzlies rauf und auch direkt zu deren Gehege.


Das sind Grinder (links) und der kleinere, jüngere Coola. Die taten mir etwas leid hinter dem Zaun, aber hätte man sie als Cubs nicht gefunden, wären sie jetzt wohl schon längst tot.
Ich blieb etwa 1 Stunde am Zaun stehen und schaute Ihnen beim Alltag zu, bis ich mich zur Gondola bewegte, da diese ja die einzige Chance ist, vom Berg runter zu kommen.




Rechts im Bild ist North Vancouver, eine eigene Gemeinde, und links sieht man Vancouver Downtown und den Stanley Park.

Unten angekommen geht es mit dem nächsten Shuttlebus zum Capilano Suspension Bridge Park.



Das ist der Capilano Cliffwalk.

Das ist die 70m hohe und 136m lange Suspension Bridge.

Die paar Leute sind nichts im Vergleich zu den Massen, die im ganzen Park unterwegs waren. Echt ätzend, aber so ist es halt mit Touri-Highlights.
Danach bin ich zur Capilano Salmon Hatchery gelaufen, die ist ein Stück zurück auf der Hauptstrasse und biegt dann auf einer kleinen Strasse links mitten in den Wald ab. Zu Fuss war hier niemand, und auch nur ab und zu kam mal ein Auto vorbei. Hier mitten im Wald war mir etwas mulmig zumute, da ich ja nicht wusste, ob und wieviele Schwarzbären hier so unterwegs sind. Die eigentliche Hatchery war sehr unspektakulär, vor allem weil sie nicht für Touris erschlossen ist. Es gibt keine Guides oder Erklärungsschilder, nur eine Lachstreppe hinter dickem Glas und auch ohne grossartige Beleuchtung. Nunja, logisch, dass hier kaum jemand her kommt. Zumindest sah ich dutzende fette Lachse im Wasser stehen und ab und zu mal eine Stufe rauf springen. Draussen sah das Gelände schon viel besser aus.



Am nächsten Tag bin ich einmal um den Stanley Park rumgelaufen, sind so ca. 8-9 km. War schön, super Wetter, wenig Leute, nur Meeresrauschen und Möwengeschrei.


Siwash Rock.

Lions Gate Bridge.

Blick vom Canada Place Richtung Downtown, der hohe runde Turm links ist der Lookout.
Mit dem Float Plane bin ich nach Victoria auf Vancouver Island geflogen.






Das Empress Hotel in Victoria, direkt am Hafen, wo das Float Plane anlegte.
Eine Übernachtung im HI Hostel und schon ging es morgens zum Busbahnhof und mit dem Greyhound einmal der Länge nach über die gesamte Insel nach Norden. Die Fahrt dauerte so 8-9 Stunden inkl. einmal Buswechsel in Nanaimo. Am späten Nachmittag kam ich in Telegraph Cove per Taxi an, weil der Bus da nicht hält, sondern nach Port McNeill weiter fährt. So hatte ich aber die Chance, unter einer Brücke ein Schwarzbärenweibchen mit 2 Cubs in freier Wildnis zu sehen, das war toll !




Das dürfte Max bekannt vorkommen Abends Reisetagebuch schreiben und Bierchen zischen. Am nächsten morgen ging es dann los zum Kayak Trip. Ich lernte Carey und ihre Tochter Mary Ellen kennen und unseren Guide Brad. War etwas überrascht, dass die Gruppe nur aus uns vieren bestehen würde, aber egal. Kurze Einweisung und dann ging´s ab auf´s Wasser








Wir hatten ein Base Camp auf Hanson Island. Übernachtet wurde in Zelten, und da wir so wenige waren, hatte jeder ein eigenes Zelt zur Verfügung. Den Abend verbrachten wir dann quatschend am Lagerfeuer.





Am nächsten Tag konnten wir aufgrund zu hoher Wellen und starkem Wind nicht rauspaddeln. Das Wetter war aber so genial, dass es kein Problem war, den Tag in Hängematten und auf den Felsen am Ufer zu verschlafen.


Lecker Sockeye Salmon zum Mittagessen.
Und kurz nach dem Schläfchen nach der Mittagspause hatten wir einen der besten Momente des Trips - ein Buckelwal taucht laut atmend 15m vom Ufer entfernt auf.



Am nächsten Tag sind wir auf die andere Seite der Johnstone Strait gepaddelt zum nächsten Base Camp. Unterwegs haben uns Delfine begleitet, 10m neben den Kayaks schwammen sie parallel neben uns her, bestimmt so 15 Minuten lang.







Noch einen Tag später ging es zurück nach Telegraph Cove. Unterwegs sahen wir 2 miteinander kämpfende Harbour Seals unter einer Klippe am Ufer. Und auf der kleinen Insel auf dem Foto oben sassen 2 Bald Eagles in den Baumwipfeln und beäugten uns neugierig. Vielleicht könnt ihr die beiden weissen Flecken erkennen
Abends in TC bin ich mit den beiden Frauen noch im einzigen Restaurant essen gewesen und wir haben über den Trip natürlich gesprochen und Facebook Accounts ausgetauscht. Am nächsten morgen teilten wir uns dann noch ein Taxi, ich bis Port McNeill zum Bus und die beiden nach Port Hardy zur Fähre (oder Float Plane, ka). Hätte ich diese Alternative gekannt, wäre ich auch lieber auf diese Art zurück zum Vancouver Airport gereist. Wusste ich aber nichts von, also wieder den ganzen Tag im Bus, abends wieder im HI Hostel in Victoria und am nächsten morgen mit einem anderen Bus auf die Fähre rüber nach Vancouver.
Am Flughafen kam ich in der 70. Minute des WM Finales an und hab gleich ne Bar gefunden, wo schon 40 andere Deutsche (und andere) das Spiel verfolgten. Es war ja an Spannung nicht zu überbieten, wie ihr ja wisst. Jedenfalls lagen sich dann nach dem Tor von Götze wildfremde Menschen aus allen Ländern der Welt in den Armen. Während die Medallien verteilt wurden, saß ich im Wendy´s und konnte auf grossen Leinwänden mitverfolgen, wie Messi Spieler des Turniers wurde Als der Schweini dann endlich de Pokal in der Hand hatte, kamen mir echt die Tränen, das war einfach ein super Moment und so verdient nach all den Jahren !!
Kurz danach saß ich im Flieger neben einem jungen deutschen Kerl, der gerade eine 4-monatige Reise durch Kanada beendet hatte. Wir haben viel gequatscht und der Flug ... verging wie im Flug


Rockie Mountains von oben.


Grönland von oben - mein Reiseziel für nächstes Jahr.