Polystoned - the art of collecting

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Sideshow hat die Limitierung dieser PF auf 3000 Stück festgelegt.

So schön diese PF (als Prototyp) auch aussieht, macht das Sammeln so irgendwie keinen Spaß mehr.
3000? Och nö, das ist für einen solchen Brocken doch kaum mehr annehmbar. Ich hatte mit ein wenig mehr als bei der PF mit 1000 gerechnet, also 1200-1500 Stück. Also hätte ich das gewusst, hätte ich nicht vorbestellt.
Sideshow macht es schlau, in dem sie bei beinahe sämtlichen Neuankündigungen die Limitierung mal offen lässt, dann wohl die Vorbestellungen analysiert, um dann erst einige Wochen/Monate später die tatsächliche Limitierung bekannt zu geben.
Auf der einen Seite darf man nicht ausser Acht lassen, dass es sich bei SS um eine nach Gewinnsteigerung und Profitausgerichtete Firma handelt. Somit ist eigentlich meine Kernaussage bereits dargelegt.

- Für diejenigen Sammler, welche diese Statue kaufen mit dem Hintergedanken, sie irgendwann einmal wieder verkaufen zu wollen aus welch Gründen mal immer, ist diese Verkaufspolitik natürlich mühsam, da über die kommenden Jahre keine Wertsteigerung aufkommen wird.

- Sammler, welche die Statue bestellen mit dem ausschliesslichen Ziel, Gewinn aus dem späteren Verkauf einer Statue zu erzielen, denen wird so das Handwerk gelegt. Ich glaube für diesen Typ Sammler gibt's die spezifische Bezeichnung "Jumper" in der Szene. (not sure)

- Und der eigentliche Hardcore Sammler schert sich eh einen Dreck um die Limitierung: er ist entweder krankhaft shopping süchtig, ihm gefällt das Teil "no matter what" oder er ist ein hoffnungsloser Messie... (ich lass' das jetzt mal so im Raum stehen)

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass SS da einen Mittelweg finden sollte. Im eigenen Interesse sollten sie hin & wieder eine Statue mit niedriger Stückzahl rausgeben, in der Hoffnung, dass sich diese in kommenden Jahren zu einer "holy grail" entwickelt, was schlussendlich zu einem anerkennenden Ruf der Firma führt.

PS: obwohl ich mich zur dritten Sparte, meiner obigen, rudimentären Artenbezeichnung von uns Sammlern zähle, bin ich im Fall "Gladiator Hulk" beinahe glücklich über die hohe Limitierung: Ich studiere seit Wochen hoffnungslos drum rum, ob ich mir das Teil reinziehen soll. Bin froh jetzt um den zeitlichen Aufschub von weiteren Monaten, um mir endlich einen Entscheid abzuringen... Es müsste somit noch eine vierte Sparte geben: der zögerliche Sammler ! Hm, irgendwie ein interessantes Thema - gibt's wohl noch weitere Sammler-Typen ? Discussion please...
Ich denke die Zeiten mit niedrigen Limitierungen sind größtenteils vorbei. Wie oben schon richtig von Kingslayer erwähnt geht es ausschließlich am Ende des Tages um die Gewinnmarge. Bei beliebten Charakteren wie in diesem Falle, wird sie um so höher ausfallen.

Ich kann verstehen das viele Sammler, vorallem diejenigen die schon lange dabei sind, es mehr als störend empfinden. Die Superlative einer Statue kommt dann zusammen, wenn es im Idealfall der Lieblingscharakter ist, welcher in einer spektakulären modellierten Pose und einer geringstmöglichen Auflage im trauten Heim präsentiert werden kann. Dabei geht es denn meißten hier denke ich, nicht um das Geld (die Typen werden im übrigen "Flipper" genannt), sondern einfach darum etwas ganz besonderes in der Sammlung zu besitzen.

Als Alternative gibt es ja immer noch die Möglichkeit einer Auftragsarbeit, da ist dann auch eine Edition Size von 1 möglich 1grin.

Letztenendes muß die Statue doch einfach nur gefallen, für mich persönlich das Primärziel.
Es soll ja auch Sammler geben, die nur Limitierungsnummern sammeln...Pfeif
@Gute Laune
Stimmt! Oder nur AP Versionen und wenn möglich tiefe Nummern. Wobei zB Nr. 3/3000 würd' bei Gladiator Hulk schon verlockend tönen oder
@Silver Surfer
"Flipper" genau! Danke für die Korrektur
Ich bin "relativ" lange dabei. Meine erste PF von Sideshow war damals die Captain America PF, die ich direkt bekommen habe. Vorher wollte ich von PFs nichts wissen und habe mich eher auf die Comiquettes eingeschossen. Nachdem ich den Cap dann bekommen habe, ging die Jagd auf die ersten PFs los. Diese Suche - die hat vor allem bei Hulk und Dr. Doom sehr lange gedauert - macht irgendwie auch das Sammeln für mich aus. Nachdem man seine Grails zusammen hatte und beinahe nichts mehr über den Zweitmarkt suchen musste, hat man sich dennoch immer über Neuankündigungen von Sideshow gefreut und ich bin damals immer zur Pre-Order-Zeit wach geblieben, weil die Exclusives teilweise am nächsten Morgen schon vergriffen waren.

Das ist mittlerweile ja überhaupt nicht mehr erforderlich bei solchen Auflagen. Den oben beschriebenen Spaß am Sammeln hat mir die neue Limitierungs-Politik von Sideshow auf jeden Fall schon genommen.

Und irgendwie ist eine Sammlung - gerade bei solchen Kloppern wie wir sie sammeln - ein Stück weit doch immer dynamisch. Man kann ja gerne versuchen, alles auf ewig in seiner Sammlung zu behalten, aber das sieht irgendwann auch nicht mehr schön aus. Ich habe mittlerweile 2-3 große Ausverkäufe in meiner Sammlung gemacht. Ich hatte zu Anbeginn auch den Ehrgeiz, wirklich alles im Bereich Marvel zu sammeln und hatte dann eine beinahe komplette Sammlung an PFs, Comiquettes, Dioramen, Life-Size-Busts und LSBs. Zuerst mussten die LSBs weg, dann die Dioramen und dann ein Großteil der Comiquettes. Demnächst werde ich mich auch wohl noch von einigen Life-Size-Busts trennen. Ich habe zwar im letzten Jahr ein Haus gebaut und auch einen Extra-Raum für mein Hobby bekommen, allerdings ist mir das mit den momentan vorhandenen Sachen schon wieder viel zu überladen und ich habe das lieber etwas aufgeräumter. Weniger ist (mittlerweile) einfach mehr. Ich habe früher nie geglaubt, dass ich das mal sagen würde und ich habe Leute, die eine sehr dynamische Sammlung haben bzw. hatten (Kiss war da für mich immer das beste Beispiel) nie verstehen können. Kann sein dass das mit dem Alter oder dem eigenen Anspruch an die Sammlung zusammenhängt, aber mittlerweile ist das bei mir mit Abstrichen auch so.

Durch diesen Sammlungswandel kommt es dann eben auch mal vor, dass man sich von einigen Collectibles wieder trennen möchte oder muss. Früher war das meistens ein Geschäft mit Gewinn oder nur ganz geringem Verlust. Heute lässt sich das - meiner Meinung nach - kaum noch vereinbaren, wenn man nicht deutliche Verluste in Kauf nehmen möchte. Wenn man so guckt, für welchen Preis zum Beispiel eine Red Skull Büste (Life Size) über den Tisch geht im Vergleich zum Neupreis, muss man sich doch jetzt schon langfristig ganz genau überlegen, was man wirklich auf Dauer in seiner Sammlung haben möchte. Und in diese Entscheidung spielt mittlerweile ja mehr als früher die Qualität des Endprodukts eine sehr große Rolle. Wenn ich an die ganzen Enttäuschungen der letzten Veröffentlichungen denke (Psylocke, Spider-Woman, Hawkeye usw.) und dann auch noch die stark gestiegenen Preise sehe, muss ich sagen, dass mir das Sammeln im Gesamten immer weniger Spaß macht.

Natürlich wird man nicht gezwungen, diese Entwicklung mitzumachen, aber trotzdem vermisst man irgendwie die "alte" Zeit.

Deswegen kann ich persönlich mit Open Editions oder irgendwelchen Phantasie-Limitierungen nichts anfangen. Mittlerweile verzichte ich lieber auf ein paar Collectibles und gönne mir für das Geld (mittlerweile sind das für eine PF ja schon stolze 400 Euro) lieber andere tolle Sachen.
Für den Brocken sind 3000 echt sehr viel, ich mag diese Entwicklung ehrlich gesagt auch nicht. Auf die Weltbevölkerung ist das zwar immer noch ein Floh in einem Heuhaufen, aber auf den Sammlermarkt bezogen halt doch sehr viel, zumal man mit Hulks auch wahrlich überschwemmt wird.

Momentan ist bei SS nur positiv zu erkennen dass sie wieder Qualität abliefern, ob nun die neue Jack Sparrow PF, die Star Wars Mythos Reihe, die Shaak-Ti, der Malgus oder auch Deadpool, überall stimmt die Qualität, sowohl von der Bemalung her wie auch von der generellen Produkt Qualität. Ich hoffe die Batman PF wird diese Qualität halten können, nach dem die 1:1 Büste alle Fans vor den Kopf gestoßen hat.

Aber die hohen Stückzahlen rauben unseren Schätzen etwas die Besonderheit, vor allem wenn es open editionen sind wie bei der Hulk Maquette.

Wird man aber nichts dran ändern können, Sideshow ist schon lange ein RIESE, der dementsprechend auf vermarkten will. Ich sag mal so, solange die Qualität stimmt, ist die Limitierung Nebensache (wenn auch nicht ganz unwichtig).
@Beren 1great1great

besser kann man das nicht erfassen, bin 100% deiner Meinung
(10.09.2013 12:57)Freezi schrieb: [ -> ]Momentan ist bei SS nur positiv zu erkennen dass sie wieder Qualität abliefern, ob nun die neue Jack Sparrow PF, die Star Wars Mythos Reihe, die Shaak-Ti, der Malgus oder auch Deadpool, überall stimmt die Qualität, sowohl von der Bemalung her wie auch von der generellen Produkt Qualität.

Jo, es gab in letzter Zeit doch schon wieder einige Ausnahmen. Dennoch darf das bei diesen Preisen eigentlich nicht vorkommen, aber ich denke, da sind wir uns alle einig.

Und wie du schon sagtest, sind 3000 Stück eben für diesen Brocken sehr viel. Zumal ich den Hulk in der Statuen-Welt auch als Hype betrachte. Überhaupt glaube ich, dass ein großer Teil der Marvel-Statuen-Sammler nicht wirklich einen Comic-Bezug hat, sondern das Sammeln eher ausschließlich aus Pop-Culture-Gründen oder wie auch immer man das nennen mag betreibt.
Das ist im Grunde ja auch egal und jeder hat seine ganz eigenen Sammelgründe. Aber bei dieser Hulk-Ausführung handelt es sich ja doch schon um einen sehr speziellen Hulk, zu dem es Hintergrundgeschichten gibt (die man meines Erachtens auch kennen sollte). Und da frage ich mich halt, wie die potentiellen 3000 Sammler zu Stande kommen sollen bzw. ob es wirklich so viele Leute gibt, die 600 Euro für eine Statue ausgeben, dessen Hintergrund sie nicht mal kennen. Aussehen hin oder her...
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