Polystoned - the art of collecting

Normale Version: Collectibles auf Ebay - Besonderes, Erfahrungen und Hilfe
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(18.01.2015 19:23)Morgul-Lord schrieb: [ -> ]
(18.01.2015 19:19)cosmic schrieb: [ -> ]Gestern im FB gelesen

Verkäufer aus USA (bekannt für seine Ehrlichkeit) verkauft eine Darth Talon über ebay in Europa (welches Land hat er nicht gesagt)
Käufer bekommt die Statue und öffnet sofort paypal Fall, dass die Statue beschädigt sei.
Paypal gibt dem Käufer sein Geld zurück, und der Käufer behält die Statue

Verkäufer weint und will die Statue zurück, aber bekommt ja nichts.

einfach unverschämt.

Ist mir genau so, nur andersherum passiert: habe zwei Schwerter an Kunden in USA verkauft, der eröffnet Fall bei ebay/Paypal und schickt die Ware nicht zurück. Paypal belastet mich mit $1.100 zurück und ich stand ohne Geld und zwei Schwertern da.

Verdutzt

Unglaublich sowas!
(18.01.2015 19:30)Dengar schrieb: [ -> ]
(18.01.2015 19:23)Morgul-Lord schrieb: [ -> ]Ist mir genau so, nur andersherum passiert: habe zwei Schwerter an Kunden in USA verkauft, der eröffnet Fall bei ebay/Paypal und schickt die Ware nicht zurück. Paypal belastet mich mit $1.100 zurück und ich stand ohne Geld und zwei Schwertern da.

Und wie wird da argumetiert? Steht doch sogar in den AGB drin, dass die Ware (auf eigene Kosten!) zurückgesendet werden muss. Oder übersehe ich irgendwas (vielleicht weils Ausland ist?)?

1.100USD sind dann auch schon richtig heftig...

Die lassen es im zweifelsfalle auf ein Gerichtsverfahren ankommen, in meinem Fall wäre es in den USA gewesen. Argumentation war da nicht groß, da wirst Du vor vollendete Tatsachen gestellt und da dann fast jeder den (teuren und ungewissen) Rechtsweg scheut, wählt man als Nutzer das kleinere Übel.
Ich habe die Auskunft das ich das Geld wieder bekomme der Verkäufer bekommt auch sein Geld und ich darf die Statue auch behalten.so wurde es mir am Telefon gesagt.
Ich werde nochmal anrufen und nochmal frsgen.den Verkäufer hab ich schon angeschrieben. ..halte euch auf den laufenden.....

Beste grüße an euch....kam bei mir halt eben so an als ob ich der buhhmann wäre
(18.01.2015 20:07)jigsaw82 schrieb: [ -> ].......kam bei mir halt eben so an als ob ich der buhhmann wäre

Sollte es nichtBier

...und ja, wäre nett, wenn Du neues hörst, kurze Info hier einzustellen..
(18.01.2015 20:05)Morgul-Lord schrieb: [ -> ]
(18.01.2015 19:30)Dengar schrieb: [ -> ]
(18.01.2015 19:23)Morgul-Lord schrieb: [ -> ]Ist mir genau so, nur andersherum passiert: habe zwei Schwerter an Kunden in USA verkauft, der eröffnet Fall bei ebay/Paypal und schickt die Ware nicht zurück. Paypal belastet mich mit $1.100 zurück und ich stand ohne Geld und zwei Schwertern da.

Und wie wird da argumetiert? Steht doch sogar in den AGB drin, dass die Ware (auf eigene Kosten!) zurückgesendet werden muss. Oder übersehe ich irgendwas (vielleicht weils Ausland ist?)?

1.100USD sind dann auch schon richtig heftig...

Die lassen es im zweifelsfalle auf ein Gerichtsverfahren ankommen, in meinem Fall wäre es in den USA gewesen. Argumentation war da nicht groß, da wirst Du vor vollendete Tatsachen gestellt und da dann fast jeder den (teuren und ungewissen) Rechtsweg scheut, wählt man als Nutzer das kleinere Übel.

Dafür, dass der Käufer die Sachen auch zurück schickt, sieht sich Ebay/Paypal halt nicht mehr in der Pflicht. Kann man diskutieren, weil das natürlich auch ein enormer Aufwand wäre, so was zu kontrollieren.
Finde auch ein Hauptproblem, dass die Möglichkeit genommen wurde einen Käufer schlecht zu bewerten.
(18.01.2015 20:27)fossi schrieb: [ -> ]... Kann man diskutieren, weil das natürlich auch ein enormer Aufwand wäre, so was zu kontrollieren.
...

Na, die Kontrolle wäre genau so einfach wie umgekehrt, der Käufer muss halt den Versand nachweisen mittels Paketschein/Tracking Nummer etc. So wie es der Verkäufer im Streitfall ja auch tun muss. (Auch deswegen versende ich nur noch trackbar).

(18.01.2015 20:27)fossi schrieb: [ -> ]...
Finde auch ein Hauptproblem, dass die Möglichkeit genommen wurde einen Käufer schlecht zu bewerten.

Sehe ich auch so!
(18.01.2015 19:34)fossi schrieb: [ -> ]
(18.01.2015 19:19)cosmic schrieb: [ -> ]Verkäufer weint und will die Statue zurück, aber bekommt ja nichts.

einfach unverschämt.

Wundert mich ja dann, dass du so gerne und viel in Ebay verkaufst? Weil du scheinst dann ja keine solchen Erfahrungen gemacht zu haben?



Armin,
Ich habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, vor allem mit Leute aus D.
Aber wenn jemand sich wegen defekte Ware beschwert, fange da nicht mit paypal oder ebay gegenzuargunentieren da ich weiss das alles sinnlos ist. Und ist mir die Zeit nicht Wert.
Ich biete sofort Rücknahme an und Geld zurück somit gibt es keine Diskussion.
Zumindest bekomme die Ware zurück.

Das muss man in Kauf nehmen.

Neulich habe eine Statue verkauft, Käufer nach dem Erhalt beschwert sich dass sie beschädigt ankamm, hab Rücknahme angeboten, ebay hat Rückporto übernommen und nachdem die Ware bei mir war hat der Käufer sein Geld bekommen.

Und ja, die Statue war nicht beschädigt und wurde weiterverkauft.
Ich habe selbst in den letzten 2 Jahren mit PayPal so viele "dreckige Tricks" von Verkäufern und Käufern erlebt, dass ich mittlerweile lieber auf diese Zahlungsart verzichte.

Von PayPal selbst:
Der "Vorübergehenden Einbehaltung" durch PP.
Kurz: Man hat etwas gekauft und via PP bezahlt --> Ware kann nicht geliefert werden da ausverkauft oder ähnliches --> Verkäufer erstattet das Geld auf das PayPal-Konto --> PayPal will sich selbst absichern (Deckung des Bankkontos etc) was ja auch nachvollziehbar ist. ABER: Statt der üblichen 2 bis max. 4 Werktage Banklaufzeit behält Ebay das Geld gerne mal 2-4 Wochen ein, sodass man zwar schon lange die Belastung auf dem Bankkonto hat, jedoch nicht über das Geld verfügen kann. Das einzige was hilft: Immer per Kreditkarte zahlen, da wird es innerhalb von 1 Tag zurückgebucht.

Von Verkäufern aus dem Ausland:
Verkäufer X verkauft vermeintlich günstig einen Artikel der sehr schwer und groß ist (z.B. eine sehr große Statue). Er gibt an aus einem anderen Land zu versenden und berechnet die entsprechend hohen Versandkosten. Tatsächlich verschickt er es aber selbst oder durch Kontakte von der deutschen Grenze und zahlt so nur die innerdeutschen Versandkosten. Das wäre ja noch halb so wild. Aber wenn man das Paket bekommt und hineinschaut merkt man schnell, dass die Ware komplett zerstört ist. Man kontaktiert also den Verkäufer und fragt was das soll. Er stellt sich ganz bewusst stur und meint "Öffnen Sie doch einen Fall bei Ebay, dann werden wir schon sehen". Gesagt, getan. Fall geöffnet, Verkäufer zeigt sich urplötzlich einsichtig und sagt "Kein Problem, ich nehme die Ware natürlich zurück. Senden Sie das Paket bitte einfach an die Absendeadresse zurück. Sobald es bei mir eingetroffen ist erstatte ich den Kaufbetrag."
Nun schaut man auf den DHL-Adressaufkleber und die Angabe es Verkäufers bei PayPal und merkt: Hoppla, der hat ja angegeben das Paket aus Land X versendet zu haben. Und hier ist der ganz bewusst provizierte Haken: PayPal verlangt, dass man als Käufer die Rücksendekosten trägt und die Ware an die (angebliche) Absendeadresse zurückschickt. Natürlich versichert mit Trackingnummer, damit PayPal es nachverfolgen kann.
Schaut man dann was der Rückversand kosten würde (sehr großes, sehr schweres Paket) würde der Spaß nicht selten mal eben 60€ + X kosten - und das bei einem Kaufwert von beispielsweise 140€. Und genau damit kalkulieren einige Verkäufer die vom Ausland aus bei Ebay verkaufen. Sie stellen defekte Waren ein und ziehen die oben beschriebene Nummer durch da sie wissen, dass die meisten nicht bereit sind 60€ aufwärts aus eigener Tasche für defekte Ware zu bezahlen. So haben sie unterm Strich immer noch Gewinn gemacht und im schlimmsten Fall kommen sie höchstens bei einem knappen Plus heraus, da sie ja bei den Versandkosten getrickst haben.
Und PayPal sagt: "Der Verkäufer zeigt sich kooperativ. Senden Sie die Ware innerhalb von X Tagen an die genannte Adresse zurück. Sobald der Verkäufer den Empfang bestätigt hat erstattet er den Gesamtbetrag." Die Tatsache, dass man so oder so als Käufer einen fetten Verlust machen wird interessiert PP nicht, da es rechtlich gesehen nunmal so geregelt wurde mit der Übernahme der Rücksendekosten. Egal ob die Ware bei einem Privatverkauf defekt war oder nicht.

Verkäufer im Inland:
Gerne genutzte Tricks sind z.B. die Verkäufe von Geschenkgutscheinen für Onlineshops wie Amazon und Co.
Es werden vermeintlich günstige oder gar billige Angebote bei Ebay-Kleinanzeigen oder anderen Portalen erstellt und PayPal als Zahlungsart akzeptiert.
Wenn man dann nach der PP-Adresse fragt um bezahlen zu können (weil man sich dadurch ja abgesichert fühlt) heisst es ganz gerne ".....@x.de - Bitte einfach als Zahlung an Familie und Freunde senden, dann muss ich keine Gebühren für den Empfang zahlen." Problem: Wenn man diese Zahlungsoption (Zahlung an Familie und Freunde) verwendet hat man KEINEN Käuferschutz.
Aber selbst wenn man auf normalem Weg über PayPal zahlt und dann keine Ware bekommt kann es durchaus sein, dass man auf den Kosten sitzen bleibt. Grund: PayPal sichert keine "digitalen Waren" ab. Und darunter fallen eben auch Gutscheincodes welche per E-Mail oder Ebay-Nachricht versendet werden sollten um Versandkosten zu sparen. Allgemein muss der Versand immer versichert und nachverfolgbar sein, sonst hat man kaum eine Chance auf Käuferschutz.

Käufer im In- und Ausland:
Naja, das wurde ja oben von Cosmic und Co schon ausreichend beschrieben. Gibt immer wieder welche die es darauf ankommen lassen und einfach aus Prinzip nach Erhalt der Ware einen Fall bei PP öffnen.
Einen hatte ich sogar mal der - nachdem ich sagte ich nehme es zurück und erstatte den vollen Kaufpreis wenn er es an mich zurückschickt - die gekaufte Ware mit einem Schraubenzieher mutwillig zerstört hat weil er wütend darüber war, dass ich ihm keinen Rabatt für einen angeblichen (und tatsächlich nicht vorhandenen) Versandschaden angeboten hatte. Er wollte einfach im Nachhinein weniger zahlen und hat die Ware dann aus Wut über mein korrektes Verhalten zerstört.
Natürlich habe ich ihn dafür angezeigt, aber PayPal hielt sich auf Nachfrage schön raus (da sie als Vermittler ihre Schuldigkeit ja getan hatten laut eigener Aussage) und so kam am Ende nichts für mich dabei heraus als unendlich viel vergeudete Zeit und der Schaden auf dem ich sitzen blieb.

Es gibt noch zig weitere Betrugsoptionen via Ebay und PP, unter anderem gibt es auch viele gehackte (vermeintlich vorbildliche Accounts) in letzter Zeit.
Aber das ist nochmal eine andere Qualität an Betrug als die klassischen Maschen. Am besten immer nur mit Leuten handeln die man selbst schon lange kennt bzw. ansonsten auf Abholung mit Barzahlung oder Inlandsversand mit PP bestehen. Sonst ist man ganz schnell angeschmiert.
(18.01.2015 20:42)Morgul-Lord schrieb: [ -> ]
(18.01.2015 20:27)fossi schrieb: [ -> ]... Kann man diskutieren, weil das natürlich auch ein enormer Aufwand wäre, so was zu kontrollieren.
...

Na, die Kontrolle wäre genau so einfach wie umgekehrt, der Käufer muss halt den Versand nachweisen mittels Paketschein/Tracking Nummer etc. So wie es der Verkäufer im Streitfall ja auch tun muss. (Auch deswegen versende ich nur noch trackbar).

Dann kann er immer noch einen Ziegelstein zurück geschickt haben. Sicherlich ist die Kontrolle einfach, wenn sich jeder korrekt verhält. Aber dann hätte es in der Regel auch das Problem vorher nicht gegeben.
Wenn es aber so läuft, dass einer wirklich betrügen will, wird es sehr schwer den wahren Sachverhalt zu ermitteln. Daher kann ich es als Firma gesehen schon verstehen, dass man sich den Schuh nicht anziehen will. Ob das in Ordnung ist oder nicht kann man umfangreich diskutieren.
(18.01.2015 21:22)Argonath schrieb: [ -> ]Ich habe selbst in den letzten 2 Jahren mit PayPal so viele "dreckige Tricks" von Verkäufern und Käufern erlebt, dass ich mittlerweile lieber auf diese Zahlungsart verzichte.

Dafür haben ich schon ohne Paypal eine Fälschung angedreht bekommen, Beschädigungen gehabt (die nicht durch den Transport waren wie z.B. geklebt), auf denen ich sitzen geblieben bin und habe oft gezittert ob das Zeug überhaupt irgend wann mal kommt, weil sich der Verkäufer nicht mehr gerührt hat.
Daher kaufe ich nur noch in Ausnahmen ohne Paypal.
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